Aller Anfang in einer Fremdsprache ist schwer. Die Schüler und Schülerinnen des Französischkurses im Jahrgang 7 können sich nun vorstellen, etwas über sich erzählen und sagen, was sie mögen und nicht mögen. Mit ihren Handys - pardon portables - haben sie einige Videoclips aufgenommen, in denen sie unter Beweis stellen, dass sie schon einiges gelernt haben...
Nach unserer Unterrichtseinheit zum Thema „l’école en France“ hatten die Schüler und Schülerinnen des Französischkurses des Jahrgangs 8 in der letzten Woche vier Stunden Zeit, um unsere tolle BSO mal von einer ganz anderen Seite zu präsentieren…nämlich auf FRANZÖSISCH.
Sie haben gefilmt, gelöscht, wieder gefilmt, geschnitten, bearbeitet und natürlich auch einige „Outtakes“ produziert ;).
Hier ein Video von Emma und Emilie:
Mittwoch, 04.12.2019: Lautes Getrampel auf dem Korridor zur Aula, aufgeregtes Stimmengewirr und neugierige Blicke. Was war denn hier los? Der alljährlich im Dezember stattfindende Vorlesewettbewerb des sechsten Jahrgangs öffnete seine Türen. Alle Schüler suchten sich die besten Plätze, um aufmerksam und gebannt den Siegerinnen der Klassenvorentscheide zuhören zu können.
Zunächst galt es, betont und fehlerfrei einen bereits geübten Text vorzulesen. Eine Aufgabe, die alle Schülerinnen bereits beim Klassenvorentscheid bravourös gemeistert hatten.
Ronja (6d), Marie (6c), Mia (6b) und Elissa (6a) lieferten sich bei dieser Teilaufgabe ein Kopf an Kopf Rennen. Alle Leserinnen bewältigten diese mit großem Eifer. Im Anschluss an den bekannten Text war es die Aufgabe, der Zuhörerschaft einen Fremdtext flüssig und sprachlich angemessen vorzutragen. Der Fremdtext entstammte dem Roman „Tintenherz“ von Cornelia Funke.
Am besten gelang diese Präsentation der Schülerin Elissa Lucienne Großner aus der Klasse 6a. Sie schaffte es sowohl ihr eigenes Buch „Rubinrot -Liebe geht durch alle Zeiten“ von Kerstin Gier, als auch den Fremdtext souverän darzubieten.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung, liebe Elissa!
Unter der Schirmherrschaft des Schulfördervereins der Blumensteinschule und des Wildecker Geschichtsvereins zeigen wir die Dokumentation
"Jetzt - nach so viele Jahren",
die unter anderem mit dem Grimme Preis in Gold ausgezeichnet wurde, für alle interessierten Eltern/Lehrer/Schüler
am 17.12.2019 um 14 Uhr in der Aula der Blumensteinschule in Wildeck-Obersuhl.
Bis 1923 war das idyllische zwischen Bad Hersfeld und Hünfeld gelegene Rhina ein Ort, in dem mehr als die Hälfte der Dorfbewohner jüdisch waren. Lange Zeit wurde es "Klein-Jerusalem" genannt. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurde diese alte jüdische Gemeinde zugrunde gerichtet, und die meisten Juden wurden in Konzentrationslager deportiert.
In Rhina blieb von ihnen nicht mehr als ein verwüsteter Friedhof zurück. 1981 drehte ein Filmteam des Hessischen Rundfunks unter der Regie von Pavel Schnabel eine eindrucksvolle Dokumentation über das einst so jüdische Dorf in Hessen. Befragt nach den früheren Nachbarn erzählten die Rhinaer vom friedlichen Miteinander damals.
Die Filmautoren Pavel Schnabel und Harald Lüders suchten aber auch nach überlebenden jüdischen Rhinaern, um so nach ihren Erinnerungen zu hören. Einige trafen sie in New York. Auch sie sind anfänglich zögerlich, wollen nicht gern über die Vergangenheit reden. Doch schnell wird klar, dass sie aus anderen Gründen schweigen. Die Überlebenden schildern ganz andere Ereignisse.
Höhepunkt des Films ist eine emotionale Konfrontation: Die Rhinaer sehen ihre ehemaligen Nachbarn auf der Leinwand wieder und werden konfrontiert mit der verdrängten und so lange verschwiegenen Geschichte. Jahrzehnte nach seiner Entstehung hat dieser mehrfach preisgekrönte Film nichts von seiner Brisanz verloren - im Gegenteil.
Gerade angesichts jüngster Versuche, das nationalsozialistische Verbrechen zu relativieren, und des sich zunehmend artikulierenden Antisemitismus hat dieser Einblick in das kollektive Gedächtnis eines deutschen Dorfes beklemmende Aktualität.
Ein Rückblick auf unseren Infosamstag an der Blumensteinschule
Der Schüler soll nicht Gedanken, sondern denken
lernen; man soll ihn nicht tragen, sondern leiten, wenn
man will, dass er in Zukunft von sich selbst zu gehen
geschickt sein soll.
Immanuel Kant (1724–1804), deutscher Philosoph
Es gibt gute Tage, es gibt sehr gute Tage und es gibt die Infosamstage an unserer Blumensteinschule. So auch am vergangenen Samstag, den 23.11.2019.
Diese Verbindung zu besonders tollen Tagen scheinen auch zahlreiche Familien mit angehenden Fünftklässlern hergestellt zu haben, denn weit über 100 von ihnen wählten den Rhädenweg 15 als ihr Ziel für einen außergewöhnlichen Vormittag hinsichtlich Zukunftsplanung ihrer Kinder. Wahrscheinlich war es nur für die wenigsten vonnöten, diese Adresse in ihr Navigationsgerät eingeben zu müssen, sind schon zahlreiche Eltern selbst in der Vergangenheit Teil dieses großen Ganzen gewesen. Aber auch viele neue Gesichter fanden problemlos zu uns. Und blieben sehr gern.